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1/12 Erweiterung Schulanlage Umiken

Unser Beitrag schlägt einen Gesamtneubau mit Belassen des alten Schulhauses vor. Der Bestand kann ohne aufwändige Eingriffe weitergenutzt werden. Das alte Schulhaus dient weiterhin als vollwertiges Schulhaus während der gesamten Bauzeit, als Raumpuffer bei zusätzlichem Raumbedarf von Schule und Quartier in naher Zukunft und als Raumreserve oder Platzhalter für eine zukünftige Tagesschule oder eine andere schulische Erweiterung. Die für das heutige Programm erforderlichen und durch den hohen Nutzungsdruck aufwändigen und kostenintensiven räumlichen und strukturellen Anpassungen entfallen. Mit dem Gesamtneubau am äusseren Rand der Anlage und dem bis auf Weiteres Belassen des alten Schulhauses in seiner heutigen Struktur, wird eine störungsfreie Bauzeit ohne Etappen und Provisorien sowohl der geplanten Erweiterung als auch bei einer zukünftigen Baustelle am Standort des alten Schulhauses gewährleistet. Mit dem Wegfall einer Etappierung kann das neue Primarschulhaus mit Kindergarten und Tagesstruktur schnellstmöglich erstellt und zur Verfügung gestellt werden.

Für alle Nutzungseinheiten wird eine optimale, einfache Raumstruktur zur Verfügung gestellt, die im täglichen Gebrauch und für zukünftige Anpassungen eine grösstmögliche Flexibilität bietet; der zusätzliche Raum im Bestand kann das Schulangebot ergänzen und Synergien zur Quartiervernetzung schaffen.

Mit der Setzung des Neubaus am westlichen Rande des Perimeters kann ein grosszügiger, zusammenhängender Freiraum zwischen den drei Schulgebäuden aufgespannt, das Rasenspielfeld in der Längsrichtung schön in die Topgraphie eingebettet und eine zukünftige Weiterentwicklung in Form einer Gesamtsanierung oder eines Ersatzneubaus des alten Schulhauses offengelassen werden. Die Überschreitung des Bearbeitungsperimeters innerhalb des Aussenraumperimeters stellt keine nachteilige städtebauliche Situation oder einen Verstoss gegen eine Zonenordnung dar.

Mit dem Gesamtneubau kann ein optimiertes Schulgebäude erstellt werden, das zu tieferen Gesamtkosten mehr Raum und mehr Flexibilität in der Weiterentwicklung des gesamten Schulareals bietet. Statt viel Geld für aufwändige Umbauten des alten Schulhauses zu investieren, kann das Kostendach mit dem Gesamtneubau eingehalten und sogar unterschritten werden und mit der Weiternutzung ohne Nutzungsdruck des alten Schulhauses können auch niederschwellige Raumangebote auf dem Areal Platz finden.